Modale Einführung
Modal, ein Textilgrundstoff mit hervorragender Drapier- und Knitterfestigkeit, ist eine beliebte Wahl für hochwertige Markenbekleidung und Heimtextilien.
Seinen Namen verdankt es den aus Buchenholz gewonnenen Fasern.
Der Herstellungsprozess von Modal nutzt Holzmaterial, zu dem hauptsächlich Zellstoff aus Eukalyptus oder anderen Harthölzern gehört. Bei der Herstellung von Modal werden häufig umweltfreundliche Produktionstechniken wie Recyclingsysteme eingesetzt, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Darüber hinaus stammen die Rohstoffe von Modal aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, was den Produktionsprozess ökologisch nachhaltig macht.
Die Ursprünge von Modal
Modalfasern stammen aus der Forschung und Entwicklung der Spinnerei Lenz in Österreich.
Das Werk begann Anfang der 1960er Jahre mit Zellstofffasern aus Buchenholz zu experimentieren.
Nach einer Reihe von Experimenten und Verbesserungen entwickelten sie eine Faser namens “Lenz Moda”, das heute als Modal bekannt ist.
Dabei handelt es sich um eine halbsynthetische Faser aus Nanozellulose, die in einem speziellen Produktionsverfahren aus natürlichem Holzzellstoff gewonnen und anschließend zu feinen Filamenten verarbeitet wird, die anschließend gesponnen und zu Garn und schließlich zu Modaltextilien verarbeitet werden.
Modaler Prozess
Der Prozess der Herstellung von Modal ist sehr komplex.
Zuerst wird das Holz geschnitten, dann zerkleinert und zu Primärfasern gesponnen.
Diese Fasern werden dann chemisch behandelt, um feiner und weicher zu werden.
Anschließend werden sie erneut gesponnen, um die Modalfasern zu bilden, die wir üblicherweise sehen.
Die im Herstellungsprozess verwendeten chemischen Lösungsmittel und Prozesse machen Modal zu einem umweltfreundlicheren Produktionsprozess und verursachen keine ernsthafte Umweltbelastung.
Vorteile
Modal fühlt sich weich und seidig an, leitet Feuchtigkeit hervorragend ab und ist atmungsaktiv, sodass der Körper trocken und angenehm bleibt.
Gleichzeitig ist Modalgewebe sehr knitterfrei.
Es ist hautfreundlich und für Menschen mit empfindlicher Haut geeignet.
Nachteile
Modalgewebe ist weniger hitzebeständig und kann nicht über einen längeren Zeitraum der Sonne ausgesetzt werden, was auch seine Verwendung einschränkt.
Modalgewebe neigt dazu, einzulaufen, was bei unsachgemäßem Waschen zu Verformungen der Kleidung führen kann.
Weniger abriebfest, häufigeres Wechseln und Waschen erforderlich.
Anwendungen von Modal
Modalstoff zeichnet sich durch seine weichen und bequemen, atmungsaktiven Eigenschaften aus. Seine weichen und glatten Eigenschaften sorgen für ein hochwertiges Tragegefühl, absorbieren aber auch effektiv Feuchtigkeit und Schweiß, um den Körper trocken zu halten.
Modalfasern werden häufig in der Mode- und Heimtextilienherstellung verwendet. Es wird häufig bei der Herstellung von Unterwäsche, Socken, T-Shirts, Röcken, Pyjamas, Bettwäsche usw. verwendet. Aufgrund ihrer weichen und bequemen Eigenschaften erfreut sich Kleidung aus Modalfasern hinsichtlich Komfort und Tragegefühl bei Verbrauchern großer Beliebtheit. Gleichzeitig bietet es aufgrund seiner umweltfreundlichen und nachhaltigen Eigenschaften auch ein großes Marktpotenzial im Bereich Eco-Fashion.
Waschanleitung
Modal wird am besten von Hand mit einem milden Reinigungsmittel gewaschen. Vermeiden Sie starke Reinigungsmittel wie Bleichmittel, um Schäden am Stoff zu vermeiden.
Nach dem Waschen legen Sie Modal-Kleidung am besten zum Trocknen an einen trockenen und belüfteten Ort.
Vermeiden Sie starke direkte Sonneneinstrahlung, um ein Ausbleichen der Farbe zu vermeiden. Modalstoffe haben eine schlechte Hitzebeständigkeit.
Überschreiten Sie beim Bügeln nicht 110 °C, um Schäden am Stoff zu vermeiden.